Mähroboter im Garten

Mähroboter werden immer beliebter, sie nehmen eine oft ungeliebte Aufgabe ab. Aber was viele nicht wissen: Für Igel sind die Geräte eine tödliche Gefahr, besonders, wenn sie in der Nacht zum Einsatz kommen.

 

In den Gärten nimmt ein Rasen große Fläche ein, er wird gehegt und gepflegt, gedüngt, gejätet und gemäht – Wildblumenwiesen sind in deutschen Gärten eher die Ausnahme. Um das Gras kurz zu halten, wird inzwischen oftmals der Mähroboter zu Hilfe genommen. Er rumpelt selbstständig und vollautomatisch über den Rasen und schneidet alles kurz und klein – nicht nur die Grashalme, sondern häufig auch Wildtiere, die dort nach Futter suchen und nicht schnell genug flüchten können.


Viele Gartenbesitzer lassen ihren Mähroboter am Abend oder in der Nacht den Rasen kürzen. Für Igel ist das jedoch lebensgefährlich – die nachtaktiven Tiere können sich gegen die scharfen und schnell rotierenden Klingen der Mähroboter nicht schützen und sterben teils einen grausamen Tod.

Im Dunkeln sind die nachtaktiven Igel auf Nahrungssuche. Kommt ihnen ein Mähroboter in die Quere, sind sie diesem praktisch hilflos ausgeliefert, denn Igel sind keine Fluchttiere. Bei Gefahr stellen sie ihr Stachelkleid auf, doch das schützt sie nicht gegen die scharfen Klingen der Mähroboter. Die Verletzungen sind oft tödlich für Igel.

 

Unser Appell an Sie: Bitte lassen Sie Ihren Mähroboter nicht über Nacht laufen!

 

Mähroboter im Garten

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